In Katalonien gilt der 23. April schon seit langem als „Tag des Buches und der Rose“. Bereits im 15. Jahrhundert wurde der „Diada de Sant Jordi“, der Namenstag des heiligen Georg gefeiert. Seit damals ist der Feiertag tief in der Kultur der spanischen Region verankert und ist heutzutage ein großes Volksfest. Im Jahr 1926 schließlich wurde der 23. April zum „Tag des Buches“ – an Ständen und auf Märkten wurden und werden rote Rosen und Bücher angeboten, mit denen man sich gegenseitig beschenkt. 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum internationalen Tag des Buches, Lesens und des Urheberrechts.
International
Heute wird der Tag in über 100 Ländern von einer Vielzahl an Institutionen, Verlagen, Buchhandlungen und Büchereien gefeiert. Die meisten der geplanten Veranstaltungen werden 2020 aufgrund der Coronakrise Online stattfinden oder, wie etwa in Deutschland, verschoben. Viele regionale Buchhandlungen haben ihr Online-Angebot ausgebaut, um ihre Leser weiter mit spannenden Geschichten versorgen zu können. Ganz nach dem Motto „Read global, buy local“ können Kunden ihre lokalen Buchhändler unterstützen.
Das Lesen feiern
Der renommierte österreichische Kinderbuchverlag G & G bietet zur Feier des Tages mit „Wie der kleine Fuchs die Liebe entdeckt“ auf ggverlag.at ein gratis Bilderbuchkino an. Für Liebhaber von Geschichten und Erzählungen ist zudem das Mediacenter des Österreichischen Vorlesetags zu empfehlen, in dem sämtliche Lesungen frei zugänglich sind. Lassen Sie sich von der Kraft des geschriebenen Wortes in spannende Welten entführen!