Die Wiener Linien sorgen auch in Zeiten der Coronakrise dafür, dass Schienen repariert und Strecken gewartet werden. Dabei achten die Wiener Linien an erster Stelle auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Um die strikten Sicherheitsvorkehrungen einhalten zu können und aufgrund langer Wartezeiten auf Gesichtsschutz stellt der Betrieb nun eigene Gesichtsmasken her.
Schutzschild aus dem 3D-Drucker
Für die Produktion der eigenen Gesichts-Schutzschilder kommen acht 3D-Drucker der Wiener Linien zum Einsatz. Jedes Schutzschild besteht aus dem 3D-gedruckten Kunststoff „PETG“ und sind leicht und bequem. „Unsere KollegInnen müssen den Schutz viele Stunden im Dienst tragen“, so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. „Es macht mich besonders stolz, dass meine KollegInnen die Krise als Chance sehen und so neue zukunftsweisende Projekte entstehen.“
Ein 3D-Drucker braucht ungefähr zweieinhalb Stunden, um drei Schilder gleichzeitig zu fertigen. Insgesamt konnten in den vergangenen zwei Wochen schon über 400 der Schutzschilder produziert und ausgeteilt werden. Die nächsten 200 stehen schon bereit.
Stoffmasken aus der Schneiderei
Auch bei den nötigen Mehrweg-Stoffmasken setzen die Wiener Linien auf hausinterne Produktion: Sie werden in der Dienstkleidungsschneiderei genäht. Normalerweise wird hier Dienstkleidung individuell angepasst, zum Beispiel Ärmel oder Hosen gekürzt. Für den aktuellen sehr besonderen Auftrag hat sich das Team an gelernten Schneiderinnen ein Schnittmuster und den genauen Vorgang selbst überlegt. Die Masken werden seit Anfang April an MitarbeiterInnen im ganzen Unternehmen verteilt.